Die Studie "Zugang verweigert" zu Barrieren und Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt kann jetzt hier heruntergeladen werden.
"Zugang verweigert" - Web-Version
"Zugang verweigert" - Print-Version
Sie wurde im Rahmen des Aktionstags am 30.01.2024 in Düsseldorf öffentlich vorgestellt. Der Aktionstag trug den Titel: "Wohnungslosigkeit kann jede*n treffen - jederzeit! Aktionstag wohnungloser Menschen für das Recht auf Wohnen".
Auf einer Kundgebung gemeinsam mit FiftyFifty auf dem Bahnhofsvorplatz berichteten wohnungslose Menschen von ihren Erfahrungen bei der Wohnungssuche. In einer anschließenden Veranstaltung im FFT Theater ging es mit Vorträgen und Gesprächen weiter.
Mehrere Medien berichteten über den Aktionstag. Darunter:
NRZ: "Obdachlose suchen Wohnung: 'Geld vom Amt? Gespräch zuende'"
Rheinische Post: "Kaum Chancen für Obdachlose auf dem Wohnungsmarkt"
Antenne Düsseldorf: "Wohnen: Obdachlose in Düsseldorf werden oft diskriminiert"
Leben in der Wohnungslosigkeit: Sichtbares und Unsichtbares Monja Ben Messaoud & Gaby John, Expertinnen in eigener Sache | Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Situation und Empfehlungen Jutta Henke, GISS / Gesundheit und Wohnungslosigkeit: Was können wir miteinander lernen? Kai Lingenfelder, Diakonie Düsseldorf / Zugang verweigert: Barrieren und Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt Arnd Liesendahl, Experte in eigener Sache; Christoph Gille & Anne van Rießen, Hochschule Düsseldorf / Nationaler Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit: Ziele und Ausblick auf das Jahr 2024 André Riemer, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung, und Bauwesen / Abschlussdiskussion Arnd Liesendahl & Gäste
DIE STUDIE
Diese Studie ist initiiert von Arnd Liesendahl, früher selbst obdachlos, und Michael Müller, früher selbst wohnungslos. Sie führen die Studie in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christoph Gille und Prof. Dr. Anne van Rießen von der Hochschule Düsseldorf durch.
Dafür wurden (ehemals) wohnungslose Menschen im Zeitraum April bis Augst 2023 befragt. Die Ergebnisse können Sie im Abschlussbericht "Zugang verweigert" lesen. Die Studie belegt, dass wohnungslose Menschen durch strukturelle Barrieren und weit verbreitete Diskriminierungen systematisch vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden. Die Ausschlüsse sind umfassend und massiv und bewirken einen weiteren Rückzug vom Wohnungsmarkt. Damit verweigert der Wohnungsmarkt gerade jenen Menschen den Zugang, die am meisten auf ihn angewiesen sind.
FAQ
Eine Wohnung in Deutschland zu finden ist schwer. Wohnungslose Menschen haben es besonders schwer eine Wohnung zu finden. Das kann unterschiedliche Gründe haben: z.B. weil sie keine feste Adresse haben, weil sie nur wenig Geld verdienen oder weil Vermieter:innen Vorurteile haben. Mit dieser Studie wollen wir es genau wissen: Welche Erfahrungen machen wohnungslose Menschen bei der Wohnungssuche? Welche Barrieren bestehen und was hilft ihnen bei der Suche? Erfahren sie Diskriminierung und wie sieht sie aus?
Die Studie will herausfinden, ob und wie wohnungslose Menschen bei der Wohnungssuche von Diskriminierung betroffen sind und welche anderen Barrieren bestehen. Unter Diskriminierung versteht man die unmittelbare, unterschiedliche Behandlung von Personen aufgrund bestimmter Merkmale. Während die Diskriminierung von anderen Personengruppen gut untersucht ist, gibt es keine Erhebung zur Diskriminierung von wohnungslosen Menschen am Wohnungsmarkt. Mit den Ergebnissen der Studie wollen wir auf mögliche Diskriminierungen und auf andere Barrieren aufmerksam machen. Und wir wollen Ideen entwickeln, was gegen Diskriminierung und andere Barrieren unternommen werden kann.
Für die Studie wurden Menschen befragt, die zu der Zeit wohnungslos waren oder zuvor einmal eine Zeit lang wohnungslos gewesen waren. Unter Wohnungslosigkeit verstehen wir, dass Menschen über keine eigene mietrechtlich abgesicherte Wohnung verfügen. Wohnungslose Menschen leben z.B. in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Notunterkünfte, Wohnheime, Frauenhäuser…), kommen behelfsmäßig bei Bekannten oder Verwandten unter oder übernachten auf der Straße, in Kellern oder Parkhäusern. Wer im öffentlichen Raum übernachtet, wird häufig als obdachlos bezeichnet. Obdachlose Menschen stellen nur einen kleinen Anteil innerhalb der Gruppe der wohnungslosen Personen dar.
Wohnungslose Personen sind jung oder alt, haben Kinder, Partner:innen oder leben als Single. Sie haben einen deutschen oder einen anderen Pass, arbeiten oder sind arbeitslos, haben gesundheitliche Probleme oder sind gesund. Wohnungslos sind sie, weil es nur wenig bezahlbare Wohnungen gibt und weil nicht alle eine passende Wohnung finden können.
Die Studie ist von den beiden ehemaligen Wohnungslosen Arnd Liesendahl und Michael Müller initiiert und wird von ihnen mit geleitet. Sie haben selber schlechte Erfahrungen gemacht und Diskriminierungen erlebt und wollen deswegen wissen, wie es anderen bei der Wohnungssuche geht. Sie führen die Studie gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Gille und Prof. Dr. Anne van Rießen von der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung an der Hochschule Düsseldorf durch. Die Forschungsstelle hat die Befragung umgesetzt und sichert die Einhaltung der wissenschaftlichen Standards.
Alle Angaben, die in der Umfrage gemacht wurden, werden nur für diese Studie verwendet. Die Teilnahme war freiwillig und anonym und erfolgte auf dem datenschutzsicheren Portal. Wir haben nicht nach Namen oder Adressen gefragt.
Die Befragungen liefen von April bis August 2023. Neben der Online-Umfrage, die auf dieser Website zu finden war, wurden auch persönliche Befragungen durchgeführt. Nun werden die Daten ausgewertet. Die Ergebnisse werden im Januar 2024 bekannt gemacht. Sie werden hier und auf der Seite der FSPE erhältlich sein.
Wenn du Fragen zur Umfrage hast, wende dich bitte an diese Adresse: info@diskriminierungneindanke.de
Wir werden uns in Kürze bei dir melden.
Diese Studie wird möglich durch die Unterstützung vieler Einzelpersonen und Einrichtungen. Wir bedanken uns bei:
MATERIAL
KONTAKT
Das Team der Studie kannst du hier erreichen:
info@diskriminierungneindanke.de
Forschungsstelle für sozialräumliche
Praxisforschung und Entwicklung FSPE
Hochschule Düsseldorf
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf
Die Studie "Zugang verweigert" zu Barrieren und Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt kann jetzt hier heruntergeladen werden.
"Zugang verweigert" - Web-Version
"Zugang verweigert" - Print-Version
Sie wurde im Rahmen des Aktionstags am 30.01.2024 in Düsseldorf öffentlich vorgestellt. Der Aktionstag trug den Titel: "Wohnungslosigkeit kann jede*n treffen - jederzeit! Aktionstag wohnungloser Menschen für das Recht auf Wohnen".
Auf einer Kundgebung gemeinsam mit FiftyFifty auf dem Bahnhofsvorplatz berichteten wohnungslose Menschen von ihren Erfahrungen bei der Wohnungssuche. In einer anschließenden Veranstaltung im FFT Theater ging es mit Vorträgen und Gesprächen weiter.
Mehrere Medien berichteten über den Aktionstag. Darunter:
NRZ: "Obdachlose suchen Wohnung: 'Geld vom Amt? Gespräch zuende'"
Rheinische Post: "Kaum Chancen für Obdachlose auf dem Wohnungsmarkt"
Antenne Düsseldorf: "Wohnen: Obdachlose in Düsseldorf werden oft diskriminiert"
Leben in der Wohnungslosigkeit: Sichtbares und Unsichtbares Monja Ben Messaoud & Gaby John, Expertinnen in eigener Sache | Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Situation und Empfehlungen Jutta Henke, GISS / Gesundheit und Wohnungslosigkeit: Was können wir miteinander lernen? Kai Lingenfelder, Diakonie Düsseldorf / Zugang verweigert: Barrieren und Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt Arnd Liesendahl, Experte in eigener Sache; Christoph Gille & Anne van Rießen, Hochschule Düsseldorf / Nationaler Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit: Ziele und Ausblick auf das Jahr 2024 André Riemer, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung, und Bauwesen / Abschlussdiskussion Arnd Liesendahl & Gäste
DIE STUDIE
Diese Studie ist initiiert von Arnd Liesendahl, früher selbst obdachlos, und Michael Müller, früher selbst wohnungslos. Sie führen die Studie in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christoph Gille und Prof. Dr. Anne van Rießen von der Hochschule Düsseldorf durch.
Dafür wurden (ehemals) wohnungslose Menschen im Zeitraum April bis Augst 2023 befragt. Die Ergebnisse können Sie im Abschlussbericht "Zugang verweigert" lesen. Die Studie belegt, dass wohnungslose Menschen durch strukturelle Barrieren und weit verbreitete Diskriminierungen systematisch vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden. Die Ausschlüsse sind umfassend und massiv und bewirken einen weiteren Rückzug vom Wohnungsmarkt. Damit verweigert der Wohnungsmarkt gerade jenen Menschen den Zugang, die am meisten auf ihn angewiesen sind.
FAQ
Eine Wohnung in Deutschland zu finden ist schwer. Wohnungslose Menschen haben es besonders schwer eine Wohnung zu finden. Das kann unterschiedliche Gründe haben: z.B. weil sie keine feste Adresse haben, weil sie nur wenig Geld verdienen oder weil Vermieter:innen Vorurteile haben. Mit dieser Studie wollen wir es genau wissen: Welche Erfahrungen machen wohnungslose Menschen bei der Wohnungssuche? Welche Barrieren bestehen und was hilft ihnen bei der Suche? Erfahren sie Diskriminierung und wie sieht sie aus?
Die Studie will herausfinden, ob und wie wohnungslose Menschen bei der Wohnungssuche von Diskriminierung betroffen sind und welche anderen Barrieren bestehen. Unter Diskriminierung versteht man die unmittelbare, unterschiedliche Behandlung von Personen aufgrund bestimmter Merkmale. Während die Diskriminierung von anderen Personengruppen gut untersucht ist, gibt es keine Erhebung zur Diskriminierung von wohnungslosen Menschen am Wohnungsmarkt. Mit den Ergebnissen der Studie wollen wir auf mögliche Diskriminierungen und auf andere Barrieren aufmerksam machen. Und wir wollen Ideen entwickeln, was gegen Diskriminierung und andere Barrieren unternommen werden kann.
Für die Studie wurden Menschen befragt, die zu der Zeit wohnungslos waren oder zuvor einmal eine Zeit lang wohnungslos gewesen waren. Unter Wohnungslosigkeit verstehen wir, dass Menschen über keine eigene mietrechtlich abgesicherte Wohnung verfügen. Wohnungslose Menschen leben z.B. in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Notunterkünfte, Wohnheime, Frauenhäuser…), kommen behelfsmäßig bei Bekannten oder Verwandten unter oder übernachten auf der Straße, in Kellern oder Parkhäusern. Wer im öffentlichen Raum übernachtet, wird häufig als obdachlos bezeichnet. Obdachlose Menschen stellen nur einen kleinen Anteil innerhalb der Gruppe der wohnungslosen Personen dar.
Wohnungslose Personen sind jung oder alt, haben Kinder, Partner:innen oder leben als Single. Sie haben einen deutschen oder einen anderen Pass, arbeiten oder sind arbeitslos, haben gesundheitliche Probleme oder sind gesund. Wohnungslos sind sie, weil es nur wenig bezahlbare Wohnungen gibt und weil nicht alle eine passende Wohnung finden können.
Die Studie ist von den beiden ehemaligen Wohnungslosen Arnd Liesendahl und Michael Müller initiiert und wird von ihnen mit geleitet. Sie haben selber schlechte Erfahrungen gemacht und Diskriminierungen erlebt und wollen deswegen wissen, wie es anderen bei der Wohnungssuche geht. Sie führen die Studie gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Gille und Prof. Dr. Anne van Rießen von der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung an der Hochschule Düsseldorf durch. Die Forschungsstelle hat die Befragung umgesetzt und sichert die Einhaltung der wissenschaftlichen Standards.
Alle Angaben, die in der Umfrage gemacht wurden, werden nur für diese Studie verwendet. Die Teilnahme war freiwillig und anonym und erfolgte auf dem datenschutzsicheren Portal. Wir haben nicht nach Namen oder Adressen gefragt.
Die Befragungen liefen von April bis August 2023. Neben der Online-Umfrage, die auf dieser Website zu finden war, wurden auch persönliche Befragungen durchgeführt. Nun werden die Daten ausgewertet. Die Ergebnisse werden im Januar 2024 bekannt gemacht. Sie werden hier und auf der Seite der FSPE erhältlich sein.
Wenn du Fragen zur Umfrage hast, wende dich bitte an diese Adresse: info@diskriminierungneindanke.de
Wir werden uns in Kürze bei dir melden.
Diese Studie wird möglich durch die Unterstützung vieler Einzelpersonen und Einrichtungen. Wir bedanken uns bei:
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KONTAKT
Das Team der Studie kannst du hier erreichen:
info@diskriminierungneindanke.de
Forschungsstelle für sozialräumliche
Praxisforschung und Entwicklung FSPE
Hochschule Düsseldorf
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf
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Praxisforschung und Entwicklung FSPE
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Forschungsstelle für sozialräumliche
Praxisforschung und Entwicklung FSPE
Hochschule Düsseldorf
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